Die Injektionslipolyse, umgangssprachlich auch als ‚Fett-weg-Spritze’ bekannt, stammt zunächst aus Brasilien, kommt seit einigen Jahren aber auch in Deutschland bei der Behandlung von kleinen bis mittleren Fettdepots zum Einsatz. Der Wirkstoff Phosphatidylcholin, eine aus Sojaöl oder Sojabohnen gewonnene Substanz, wird dabei durch multiple Injektionen in das Fettgewebe der Unterhaut gespritzt.* Es kommt zu einer Aufspaltung des Fettes in seine Bestandteile, die anschließend zur Leber transportiert und dort verstoffwechselt werden.

Der entscheidende Vorteil der Injektionslipolyse liegt darin, dass weder eine Betäubung noch das anschließende Tragen spezieller Kompressionsbekleidung für einen vollständigen Heilungsprozess notwendig ist. Die unmittelbar nach der Behandlung entstehenden Rötungen oder leichte Schwellungen klingen meist schon nach wenigen Tagen ab, sodass gewohnte Bewegungsabläufe kaum beeinträchtigt werden. Auch sportliche Aktivitäten sind nach dem vollständigen Abklingen der anfänglichen Beschwerden sofort möglich.